Alltagsorientiertes Üben bei schweren bis leichten Aphasien - Neurokognitive Grundlagen und ihre praktische Umsetzung beim Üben

Abgesagt!
Termin
28. + 29. Mai 2021
Zeiten
FR 09:00 bis 16:30 Uhr
SA 09:00 bis 14:30 Uhr
Ort
Hotel Heffterhof
Maria Cebotari Straße 1-7
5020
Salzburg
Unterrichtseinheiten
14 Unterrichtseinheiten
Fortbildungspunkte
14 Fortbildungspunkte
Seminarorganisation
Kompetenzzentrum BiWiFo
Zielgruppe
Logopäd_innen
Kosten
320,-- Euro für Mitglieder eines dem MTD-Dachverband angehörigen Berufsverbandes
520,-- Euro für Nicht-Mitglieder

In diesen Kosten sind zusätzlich zu den Pausenverpflegungen auch ein Mittagessen pro Seminartag im Hotel Heffterhof inkludiert!
Teilnehmerzahl
max. 22 Personen
Anmeldeschluss
Voraussetzungen
Therapieerfahrungen mit neurologischen PatientInnen

Dr. Ingrid Weng

Inhalt

Im ersten Teil des Seminars erhalten die TeilnehmerInnen einen Überblick darüber, welche sprachverarbeitenden und allgemein-kognitiven Prozesse bei der Sprachproduktion und

-rezeption ablaufen. Daraufhin soll transparent gemacht werden, in welchem Ausmaß diese bei den verschiedenen Schweregraden der aphasischen Störungen beeinträchtigt sein können und wie sich dies auf einzelne sprachbezogene Alltagsfertigkeiten der Betroffenen auswirken kann. Im anschließenden Praxisteil wird ein alltagsorientierter Therapieansatz mit klar strukturierten Ablaufplänen für die verschiedenen Schweregrade vorgestellt. Diese enthalten zum einen situationsorientierte sprachfokussierte Übungen, zum anderen Transferübungen, die die Betroffenen durch Verbesserung der sprachlichen und der allgemein-kognitiven Voraussetzungen wieder schrittweise an Teilfertigkeiten des Alltags heranführen und sie so auf elementare Alltagssituationen mit ihren typischen Handlungs- und Entscheidungsmustern vorbereiten sollen. Ein besonderes Schwergewicht wird auf die Übungen für die Behandlung schwerer Aphasien gelegt.

Methodisches Ziel des Seminars ist, dass die TeilnehmerInnen die Anforderungen des Übungsgeschehens in der Aphasietherapie didaktisch richtig einschätzen, angemessene Übungen auswählen und sie gegebenenfalls an die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen anpassen können. Es soll auch transparent werden, warum bestimmte Arten von Übungen bei bestimmten Schweregraden nicht funktionieren können.