"Erzählfähigkeiten ermitteln, fördern, therapieren; ein pragmatischer Ansatz nach DO-BINE / DO-TINE-Konzept"

Abgesagt! Auf Wunsch der Referentin
Termin
03. bis 04. Dezember 2020
Zeiten
DO 09:00 bis 17:30 Uhr
FR 09:00 bis 14:15 Uhr
Ort
Don Bosco Haus

Zentrum für Jugend- und Erwachsenenbildung

St.-Veit-Gasse 25
1130
Wien
Unterrichtseinheiten
16 Unterrichtseinheiten
Fortbildungspunkte
16 Fortbildungspunkte
Seminarorganisation
Kompetenzzentrum BiWiFo
Zielgruppe
Logopäd_innen
Kosten
250,-- Euro für Mitglieder eines dem MTD-Dachverband angehörigen Berufsverbandes
450,-- Euro für Nicht-Mitglieder
Teilnehmerzahl
max. 30 Personen
Anmeldeschluss
Voraussetzungen
keine

Prof. Dr. Nitza Katz-Bernstein

Inhalt

„Erzähle mir“… „Es war einmal“… Das Erzählen ist eine komplexe sprachliche Tätigkeit die uns tagtäglich begleitet, unsere sozialen Bezüge regelt und festigt. Es wird ihr auch eine hohe Relevanz für den Schulerfolg in unterschiedlichen Fächern  zugeschrieben.

Bei Kindern mit Sprachauffälligkeiten genügt es oft nicht, an der Aussprache, an der Grammatik oder an dem Wortschatz zu arbeiten. Oft fehlt ihnen die Möglichkeit, Inhalte, Erlebnisse oder Erklärungen so zu organisieren und zu strukturiere, dass sie verständlich wiedergegeben werden können…

 In diesem Kurs werden vor allem 2 Aspekte des Erzählens aufgezeigt:

  • Die Möglichkeit die Erzählfähigkeiten von Kindern mit SES zu erfassen,
  • Möglichkeiten zum  Aufbau und zur Förderung im therapeutisch-pädagogischen Kontext.

Es  werden zunächst die Konzepte DO-BINE und DO-TINE (Dortmunder Beobachtungsinstrument / Therapiekonzept) vorgestellt und eine theoretische Einführung gegeben. Folgende Fragen werden uns beschäftigen, erörtert und diskutiert: 

  • Wie lernen Kinder zu erzählen?  
  • Welche sind die Erwerbvoraussetzungen? 
  • Welche kognitiven, linguistischen und sozialen Aspekte werden dadurch aufgebaut?

Anhand von konkreten Fällen der Teilnehmerinnen sollen folgende Fragen einen Einblick in die Arbeit gewähren und Impulse dazu gegeben werden: 

  • Wie lassen sich diese Fähigkeiten systematisch diagnostisch erfassen?
  • Wie lassen sich diese Fähigkeiten therapeutisch-pädagogisch systematisch unterstützen?