2. Tag, SA: 09:00 bis 13:00 Uhr
480,-- Euro für Nicht-Mitglieder
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mögen bitte alle ein W-LAN-fähiges Notebook oder ein I-Pad mitbringen, da im Seminar sehr interaktiv und mit modernen Medien gearbeitet wird. Sollte es Teilnehmerinnen oder Teilnehmer geben, die keines dieser digitalen Medien besitzen, so bitte ich um persönliche Kontaktaufnahme unter [email protected], da es auch klappt, wenn zwei bis drei Personen zusammen ein Medium verwenden können bzw. werden.
Aphasien führen zu sprachlich-kommunikativen Einschränkungen, die in weiterer Folge zu Identitätsveränderungen sowie reduzierter Teilhabe und Lebensqualität führen. Im Sinne des modernen Rehabilitationsgedankens ist daher die Einbindung der „Internationalen Klassifikation von Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit“ (ICF, Engl.: „International Classification of Functioning, Disability and Health“) heutzutage unerlässlich. Der syndromorientierte Ansatz bei Aphasien findet eine Ablösung durch eine ganzheitliche, partizipationsorientierte Diagnostik und Therapie.
Das Formulieren von Zielen sowie die Ausrichtung der Therapie nach dem Gedanken der (Wieder-)Eingliederung von Patientinnen und Patienten mit Aphasien stellen wesentlichen Inhalt dieses Seminars dar. Das Seminar richtet sich an Logopädinnen und Logopäden, die Ihr Wissen über ICF-orientierte Aphasietherapie auffrischen und vertiefen möchten.
Welches theoretische Wissen haben die SeminarteilnehmerInnen nach Abschluss des Seminars erworben?
- Grundlagen der ICF
- ICF-orientierte Anamnese, Diagnostikmöglichkeiten und Therapiezielformulierung
- Kennenlernen von ICF-orientierten Therapieverfahren
Welche praktischen Anwendungen können die SeminarteilnehmerInnen nach Abschluss des Seminars durchführen?
- Anwendung des ICF-Konstrukts in der täglichen therapeutischen Arbeit
- Formulieren von Therapiezielen nach SMART-Kriterien, der GAS-Regel und ICF
- Anwendung gezielter Methoden der Aphasietherapie im Sinne der ICF