Manuelle Schlucktherapie I

Termin
14. bis 16. Oktober 2022
Ort
Hanuschgasse 1/Stiege 5, 2540 Bad Vöslau, Kammgarnzentrum
Fortbildungspunkte
25 Fortbildungspunkte
Seminarorganisation
Therawissen
Zielgruppe
Logopäd_innen
Kosten
360,-- Euro regulär
216,-- Euro für Studierende einer FH

Ricki Nusser-Müller-Busch

Inhalt

•   Einfluss des limbischen System auf die posturale Kontrolle
•   Anatomie und Biomechanik der Kopf-, Nacken- und Schultergürtelmuskulatur
•   Motorische Lernprinzipien
•   Elastizitätsförderung der Atem- und Schluckmuskulatur
•   Maßnahmen zur Dämpfung des Sympathikotonus
•   Gesichts- und Zungenaktivitäten für das Schlucken als Sequenz

In der Manuellen Schlucktherapie verbindet sich das Vorgehen aus der NAP® mit den sequentiellen Betrachtungen von Schlucken und Atmung und ihre Koordination aus der Facio-Oralen Trakt Therapie (F.O.T.T.®). Dieses Vorgehen ist ebenso erfolgreich anwendbar bei Patienten mit Sprech- und Stimmstörungen zentraler und peripher Genese, u.a. bei myofunktionellen Störungen. Ziel dieser drei-moduligen Kursreihe ist, die Bedeutung der posturalen Kontrolle für das Schlucken zu verstehen. Nach Verletzungen und Erkrankungen kommt es zu limbisch gesteuerten und vegetativ generierten Schutzprogrammen, die mit Steifigkeit der am Sprechen, Kauen und Schlucken und vor allem an der Atmung beteiligten Muskulatur einhergehen. Auch die Faszien verlieren Elastizität, was zu einer verminderten Gleitfähigkeit der Nerven führt.

In diesen Kursen lernen die Teilnehmenden, manuelle Techniken mit sinnvollen Handlungen zu verbinden. Die Übungen sind sowohl für wache Patienten als auch für schwerbetroffene Patienten, die beatmet werden müssen und an Vigilanzstörungen leiden, geeignet. Sie sind ebenso erfolgreich anwendbar bei Patienten mit Sprech- und Stimmstörungen zentraler und peripher Genese, u.a. bei myofunktionellen Störungen.

Weitere Informationen im Fachartikel: Manuelle Schlucktherapie
sowie unter https://www.renatahorst.de/kurse.php?q=manuelle-schlucktherapie