SA 09:00 bis 17:00 Uhr
430,-- Euro für Nicht-Mitglieder
Alle Menschen brauchen kompetente Kommunikationspartner, die ihnen Sprache im Alltag
vorleben. Diesen Prozess nennt man Modelling. Auch UK-Nutzer brauchen uns als
Vorbilder, damit sie ihre alternativen Sprachen erlernen und zur Kommunikation einsetzen
können. Mittels Modelling können wir vorleben, wie man mit Gebärden, Symbolen oder
elektronischen Kommunikationshilfen kommuniziert. In unserem Seminar wollen wir uns
orientierend an der normalen Sprachentwicklung erarbeiten, wie wir UK-Nutzern ähnlich
gute Rahmenbedingungen ermöglichen wie lautsprachlichen Kindern, wenn sie
sprechenlernen. Welche Hilfen können wir UK-Nutzern aber auch ihren Bezugspersonen
bieten, damit der Einstieg leichter gelingen kann. Welche Strategien gibt es? Wie könnten
erste Wortschatzangebote aussehen und wie sollten Worte angeboten und gefestigt
werden? Wie können wir Bezugspersonen ins Boot holen, damit unsere UK-Nutzer
möglichst vielfältige Erfahrungen sammeln können?
Eigentlich ist Modelling ein sehr natürliches und einfaches Konzept. Trotzdem stoßen wir
der in Praxis immer wieder auf zahlreiche Barrieren, die die Umsetzung von Modelling erschweren.
Welche Barrieren begegnen uns besonders häufig und was können wir tun,
damit Modelling tatsächlich gelebt werden kann?