Stimmtherapie nach der Lichtenberger Methode® - (Modul 1)

Achtung! Aufgrund von COVID-19 abgesagt.
Neuer Termin Mai 2022
Termin
30. April bis 01. Mai 2021
Zeiten
FR 10:00 - 17:30
SA 10:00 - 17:30
Ort
Don Bosco Haus

Zentrum für Jugend- und Erwachsenenbildung

St.-Veit-Gasse 25
1130
Wien
Unterrichtseinheiten
16 Unterrichtseinheiten
Fortbildungspunkte
16 Fortbildungspunkte
Seminarorganisation
Kompetenzzentrum BiWiFo
Kosten
360,-- Euro für Mitglieder eines dem MTD-Dachverband angehörigen Berufsverbandes
560,-- Euro für Nicht-Mitglieder
Teilnehmerzahl
max. 16 Personen
Anmeldeschluss
Voraussetzungen
keine
Inhalt

Die Stimmtherapie nach der Lichtenberger® Methode beruht auf der praktischen Umsetzung
stimmphysiologischer Prinzipien.
„Ein erweitertes Verständnis der Beziehung des sensorischen Nervensystems zum Klang führt zu
einem neuen Ansatz in der Stimmpädagogik.“ (Rohmert)

Funktional orientierte Methoden in der Stimmtherapie entwickelten sich aus interdisziplinären,
wissenschaftlichen Forschungen am Institut für Arbeitswissenschaften an der TH in Darmstadt in den
80er Jahren. Dieses Konzept hat sich mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung weiterentwickelt (u.a.
n. Rohmert/Landzettel, n. Rabine, n. Heptner). Ursprünglich als gesangspädagogisches Konzept
entwickelt wurde es u.a. von Sabine Gross-Jansen für die stimmtherapeutische Arbeit mit kranken
Stimmen modifiziert.

Die Fortbildungen orientieren sich schwerpunktmäßig an der Lichtenberger® Methode für
angewandte Stimmphysiologie (nach Rohmert/Landzettel) und ihrer Übertragung auf die
logopädische Stimmtherapie der Sprech- und Singstimme.
Das zweitägige Einführungsseminar gibt einen ausführlichen theoretischen und praktischen Einblick
in die funktionale Stimmtherapie und wird Ihre Sichtweise und Ihr Methodenrepertoire als
TherapeutIn erweitern und bereichern.

Inhalte und Ziele:

• Überblick über die Anfänge und Entwicklung der Funktionalen Methode/Lichtenberger®
Methode
• Kerninhalte und stimmphysiologischen Prinzipien in Theorie und Praxis: Registertheorie des
Voll- und Randregisters und der Dominanzen der Kehlkopfmuskulatur des M. ct und des M. vocalis,
Primär- und Sekundärfunktion des Kehlkopfs, Über- und Unterdrucksystem, vegetative Regulation,
Klangstruktur der Sprech- und Singstimme, Erweiterung des Ansatzrohres um die Ohren,
Resonanzphysiologie, synergetische Selbstregulation
• Kennenlernen von sensomotorischen, auditiven und mentalen Stimuli zur Regulierung der
Stimmfunktion
• Erfahrungen mit der eigenen Stimme, der sensorischen Wahrnehmung und dem funktionalen
Hören in Gruppen- und Einzelübungen

Aufbauend auf Modul 1 können auch 4 weitere themenzentrierte Module belegt werden