SA 10:00 - 17:30
560,-- Euro für Nicht-Mitglieder
Die Stimmtherapie nach der Lichtenberger® Methode beruht auf der praktischen Umsetzung
stimmphysiologischer Prinzipien.
„Ein erweitertes Verständnis der Beziehung des sensorischen Nervensystems zum Klang führt zu
einem neuen Ansatz in der Stimmpädagogik.“ (Rohmert)
Funktional orientierte Methoden in der Stimmtherapie entwickelten sich aus interdisziplinären,
wissenschaftlichen Forschungen am Institut für Arbeitswissenschaften an der TH in Darmstadt in den
80er Jahren. Dieses Konzept hat sich mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung weiterentwickelt (u.a.
n. Rohmert/Landzettel, n. Rabine, n. Heptner). Ursprünglich als gesangspädagogisches Konzept
entwickelt wurde es u.a. von Sabine Gross-Jansen für die stimmtherapeutische Arbeit mit kranken
Stimmen modifiziert.
Die Fortbildungen orientieren sich schwerpunktmäßig an der Lichtenberger® Methode für
angewandte Stimmphysiologie (nach Rohmert/Landzettel) und ihrer Übertragung auf die
logopädische Stimmtherapie der Sprech- und Singstimme.
Im Modul 4 "Singen und Sprechen" beschäftigen wir uns mit den Unterschieden und Synergien
zwischen Sing- und Sprechstimme.
Die Vokale als Klangträger unserer Sprechstimme stehen im Fokus unserer Arbeit. Verbindet sich der
Vokal mit der Klangschwingung, addieren sich die Parameter der physiologischen Kehlkopffunktion,
die wir aus dem Gesang kennen, als Komponenten zur Sprechstimme und sorgen für ihre Entlastung
und für stimmliche und persönliche Präsenz.
Die verstärkten Vokalformanten tragen zu besserer Verständlichkeit bei, wenn eine übertriebene
Artikulation und erzwungene Kieferweite zugunsten des Klangs in den Hintergrund treten.
Inhalte und Ziele:
• Vertiefung der stimmphysiologischen Prinzipien in Theorie und Praxis: Unterschiede und
Gemeinsamkeiten der Sing- und Sprechstimmfunktion, Prinzipien der Gesangspädagogik des
BelCanto, Klangparameter "Grundfrequenz, Vokal, Brillanz, Vibrato" , Primär- und Sekundärfunktion
der Artikulatoren
• Kennenlernen von sensomotorischen, auditiven und mentalen Stimuli zur Regulierung der
Stimmfunktion
• Erfahrungen mit der eigenen Stimme, der sensorischen Wahrnehmung und dem funktionalen
Hören in Gruppen- und Einzelübungen
Aufbauend auf das Einführungsseminar können ingesamt vier weitere themenzentrierte Module
belegt werden (www.katharina-feldmann.de).
Auf meiner Homepage kann man jetzt kostenlos meinen aktuellen Artikel über Stimmprävention von Lehrkräften herunterladen