Trachealkanülen-Management bei Intensivpatient*innen

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Termin
18. November 2021
Zeiten
18:00-19:15
Ort
Onlineseminar
Unterrichtseinheiten
2 Unterrichtseinheiten
Fortbildungspunkte
2 Fortbildungspunkte
Seminarorganisation
Kompetenzzentrum BiWiFo
Zielgruppe
Logopäd_innen
Kosten
25,-- Euro für Mitglieder eines dem MTD-Dachverband angehörigen Berufsverbandes
60,-- Euro für Nicht-Mitglieder
Anmeldeschluss
Voraussetzungen
keine

Hans Schwegler

Leiter Logopädie SPZ Nottwil
Inhalt

Tracheotomierte (und invasiv beatmete) Patientinnen und Patienten sind aufgrund der (langzeit)gecufften Trachealkanülen (TK) oft mit grossen Einschränkungen ihrer Lebensqualität konfrontiert. Eine mündliche Kommunikation fällt fast gänzlich weg, das Schlucken kann sich durch längerfristig gecuffte TK negativ verändern. 
Der Vortrag soll einen Einblick in die entsprechenden Zusammenhänge aufzeigen und ermutigen, mit einem schrittweisen, zielgerichteten Trachealkanülenmanagement (TKM) schon auf der Intensivstation zu beginnen. 
Sowohl bei spontanatmenden wie auch bei invasiv beatmeten tracheotomierten Patient*innen können Sprechventile eingesetzt werden, um den Ausatemluftstrom wieder über den physiologischen Weg zu lenken. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, um einerseits die mündliche Kommunikation zu ermöglichen oder daran arbeiten zu können, anderseits auch um negative Folgen für das Schlucken zu verhindern und allfällige Schluckstörungen schon in einem frühen Zeitpunkt gezielt angehen zu können. Eine Oralisierung ist prinzipiell auch mit TK und bei Beatmungspflicht möglich. 
Die Inhalte werden anhand von Patientenbeispielen mit Videosequenzen veranschaulicht.